Die ChamlandSchau, die vom 18. bis 21 September auf dem Chamer Festplatz hätte stattfinden sollen, fällt der Corona-Pandemie zum Opfer. Das von der Bayerischen Staatsregierung herausgegebene Hygienekonzept zur Wiedereröffnung von Messen, Kongressen und Ausstellungen ist auf dem Chamer Messegelände sowohl räumlich, personell, wirtschaftlich und aus Infektionsschutzgründen nicht realisierbar. Daher muss die besucherstärkste Konsumentenmesse der Oberpfalz in diesem Jahr pausieren, sehr zum Leidwesen der Stadt und des Landkreises. Sowohl Landrat Franz Löffler als auch der Chamer Bürgermeister Martin Stoiber bedauern die Absage, hätten sich doch beide einen erheblichen Schub für die heimische Wirtschaft erhofft. Aber die Gesundheit der Besucher und Aussteller steht nun mal im Vordergrund. Auch die Freizeit- und Gesundheitsmesse ChamlandVital in der Stadthalle am selben Wochenende muss deshalb ausfallen.
Eine zwingend vorgeschriebene Besucherregistrierung und eine begrenzte Zahl an Besuchern auf dem Gelände, eine Einbahnregelung, Maskenpflicht, Abstandsregeln und der Verzicht auf die Ausstellungshalle hatten im Vorfeld schon einige Aussteller problematisch gesehen, andere hätten gerne auch in diesem Jahr ihre Produkte und Dienstleistungen angeboten.
Der Blick des Veranstaltungsunternehmens MV service-werbung GmbH ist daher schon auf das Messejahr 2021 gerichtet. „Die ChamlandBau im Februar wird in jedem Fall in der Chamer Stadthalle über die Bühne gehen und auch die ChamlandSchau wird im September stattfinden“, ist Messeleiter Fritz Zenk überzeugt. „Es ist schade die Messe heuer ausfallen lassen zu müssen, aber die sich ergebenden Probleme sind einfach nicht zu überwinden. Lieber keine Messe als eine Messe mit negativen Nachwirkungen und dafür 2021 wieder eine strahlende ChamlandSchau!“